Samstag, 24. Februar 2007

Yummie Burger

Man erzählt ja immer von dem schlimmen Essen hier und das sich alle nur von fettigen Dingen ernähren. Und ja, es stimmt. Zum Teil ;). Allerdings kann man sich hier auch durchaus gesund ernähren. Zum Beispiel ist es nicht wirklich teuer sich frisches Obst oder Gemüse zu kaufen. Man bekommt hier sogar schon alles fertig geschält oder portioniert. Eine sehr coole Angelegenheit vor allem für den faulen Durchschnittsamerikaner und für mich ;). Eine Sache darf man bei den etwas höheren Preisen allerdings nicht außer Acht lassen. Die Sachen habe echt gute Qualität. Man bekommt also was für sein Geld.

Ich wollte hier und heute jedoch von etwas anderem erzählen. Ich war am Donnerstag in einer echt originalen amerikanischen Burger-Bude. Es war der Hammer und lecker und unheimlich ungesund. Man konnte den Burgern schon ansehen wie fettig und Cholesterin haltig sie sind. Aber manchmal kann man sich das schon leisten. Man hatte also die Wahl zwischen single, double bis quint, also fünf patties. Mehr waren auch noch möglich, wurden aber nicht mehr aufgeführt. Dann konnte man wählen zwischen mit und ohne cheese. Ich habe natürlich einen triple mit cheese genommen, iss klar. Dann musste man die Sorte des Käses aussuchen. Man hatte die Wahl aus 5 Sorten. Der hier sogenannte Cheddar ist ein bisschen wie Holländer, sieht nur künstlicher aus ;). Dann gab es noch swiss, blue (Schimmel Käse), feta und und noch ein anderen, der mir nicht mehr einfällt. Der Deutsche denkt jetzt Mc Donalds orientiert, ok, Gewürzgurke, Tomate, Ketchup und eine Zaubersoße fertig ist der Burger. Dem ist nicht so hier in solchen Buden. Man hat die Wahl zwischen verschiedenen toppings plus diesen Standards wie Tomate, Salat etc. Ich habe noch Zwiebeln dazu genommen, Joy, die auch mit war, hat ein Ei und Champignons dabei gehabt. Man hätte auch noch bacon und verrückte andere Dinge haben können die man irgendwie auf den Grill werfen kann. Und lasst es euch gesagt sein, der Amerikaner wird dabei unheimlich kreativ wenn es um "auf den Grill werfen" geht.

Neben dem Grill gab es natürlich eine Fritteuse. For something deep fried. Und sie frittieren alles. Joy wollte keine Pommes sondern Brocoli. Also Brocoli ab in die Fritteuse. Also wenn man während der Bestellung nach Gemüse gefragt wird, und welches bestellt, bekommt man es frittiert. In der Bude gibt es also nichts ohne das es heißes Fett gesehen hätte.

Nachdem man also seine Wahl getroffen hat, wie der Burger aussehen soll, muss man es nur noch dem Burger-Brater erklären. Als lousy intern gar nicht so einfach. Dann wirft er diese Hackwürstchen auf den Grill und Haut sie mit einem gekonnten Schlag platt. Diese Prozedur wird dann auch zwei bis dreimal wiederholt und das Fett spritzt. Der Burger-Brater sieht selbst aus wie ein patti auf dem Grill. Nebenbei brutzeln die toppings auf dem Grill in einer speziellen, flüssigen Gewürzmischung.

Nach einer halben Stunde hat man dann also seinen gut verpackten Burger und kann sich an einen der Hochtische setzen und dieses kulinarische Genussobjekt verspeisen. Kleiner Tipp am Rande: Servietten nicht vergessen, weil fettig!

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hast du vielleicht auch ein Bild von diesem Götterbürger? Denn meine Phantasie geht gerade mit mir durch.

Benny hat gesagt…

mmhhh.... Mein Vater will auch immer Bilder!!! Ich werde mein bestes tun ein Foto zu organisieren bevor du von Monsterburgern im Traum eingeholt wirst...

Anonym hat gesagt…

Fritiertes Snickers soll ja auch lecker sein. Hab ich glaub ich mal in ner UK-Doku gesehen.