Nun ja. Das Mekka der Amerikaner lässt sich an vielen Orten vermuten. Begonnen an der Tankstelle um die Ecke wo es das so unheimlich beliebte "gas" gibt, über Washington als Hauptstadt bis hin zu den vielen Restaurants mit so wohlklingenden Namen wie Macharoni Toni oder Chili Bob. Aber diesmal meine ich "das" Mekka der Amerikaner, zumindest in diesen Tagen. Es handelt sich dabei um die größte Automobilausstellung Amerikas, die natürlich in der Autostadt Amerikas, nämlich Detroit, stattfindet. Und ich hatte das Glück diese heute besuchen zu dürfen. Als Westeuropäer einen Hauch des "American Dreams" mit zu nehmen und atmen zu dürfen. Hört sich alles toll an, ist auch so. Es war schon recht imposant. Man hat bei jedem Stand an der Menge der Menschen erkennen können, wo die Vorlieben der Amerikaner liegen. Da waren, wie zunächst auch nicht anders erwartet, die riesigen, dicken Geländewagen, Trucks, 100 Tonner haste nicht gesehen von Ford die einem direkt am Anfang der Ausstellung den Weg versperrten. Ich bin ja ein recht toleranter Mensch. Meistens. Bei diesen, vollkommen überdimensionierten Fahrzeugen erstickt bei mir allerdings jeder Keim von Gefallen an einem solchen Vehikel direkt zu Beginn. Vielleicht bin ich auch einfach zu unflexibel mich mit einem Gefährt anfreunden zu wollen, dass ungefähr 25 Liter (immer noch, bei 4,5 Liter Hubraum auch kaum anders möglich) auf 100 km verbraucht und einen Wendekreis wie ein 40 Tonner mit Sattelauflieger hat. Nicht nur einmal hab ich aus meinem Fenster meines kleinen Zimmers geschaut, aufgeschreckt von einem Motorengeräusch, was einem Laster ähnelte. Und nein. Natürlich war es kein Laster. Es war nur der Vater der mit seinem Sohn angeln fuhr; genau, mit dem 6,7 Liter Benziner 3,5 t von Pick-up.
Aber ich schweife mal wieder ab. Zurück zur Motorshow, die richtig "North American International Auto Show" heißt. Es war natürlich voll. Wir haben ja schließlich auch Samstag. Es waren alle namhaften Hersteller wie Ford (ganz vorne weg, wie bereits erwähnt), Japaner und Chinesen (Honda, Kia etc.) wie auch deutsche Firmen, sprich Audi, VW und BMW Vorort. Nun mag man meinen, dass nur die großen die Stars der Show waren. Dem ist allerdings nicht so. Es wurde ein, uns allen alt Bekannter Kleinstwagen vorgestellt. Einige werden ihn sicher schon erraten haben... Ja genau; der Smart kommt 2008 nach Amerika. Und er wurde auf dieser Show vorgestellt. Man mag es nicht glauben aber er war umzingelt von vielen Menschen und wurde ganz genau begutachtet.
Neben diesen Marken waren auch die sonst üblichen Verdächtigen am Start. Begonnen bei Maseratti, Porsche und Mercedes auch Ferrari und Lamborghini. Auf dem Bild sieht man einen der letzteren.
Rückgekehrt von dieser Pilgerstätte sitze ich nun nach einem langen Einkauf müde an meinem Rechner, schreibe noch diese Zeilen zu Ende und werde dann gleich ins Bettchen fallen. Bleibt nur noch eines zu sagen: Keep on driving. Ach bevor ich es vergesse. Es wurde sich wundernd darüber geäußert, dass der Benzin Preis endlich mal wieder unter 2 Dollar pro Gallone gefallen ist. Man war sehr bestürzt. Um das Mal kurz aufzuklären. Das entspricht einem Liter Preis von 0,45€. Arme, gebeutelte und abgezockte amerikanische Bevölkerung ;) Eine gute Nacht!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen